Donnerstag – Ostermontag • 7. – 18. April 2022
«LEBENSBOGEN» Ausstellung von Eva Ehrismann
RAHMENPROGRAMM «JÜDISCHES KULTURERBE»
DONNERSTAG, 7. April • 19 – 21 Uhr • Bar ab 18 Uhr
VERNISSAGE Einführung in Leben und Werk
MIT Eva Erismann, Bildhauerin aus Rorbas
FREITAG, 8. April • 20 Uhr • Bar ab 19 Uhr • Eintritt 20.– / 25.–
VORTRAG Jüdischer Kulturweg im Surbtal
MIT Susanne Holthuizen, Präsidentin vom jüdischen Kulturweg Endingen Lengnau
SAMSTAG, 9. April • 20 Uhr • Bar ab 19 Uhr • Eintritt 20.– / 25.–
VORTRAG Zusammenleben zwischen jüdischer und christlicher Bevölkerung
in den aargauischen Judendörfern
MIT Lydia Spuler, Guide vom jüdischen Kulturweg Endingen Lengnau
DONNERSTAG, 14. April • 20 Uhr • Bar ab 19 Uhr • Eintritt 20.– / 25.–
VORTRAG Leben und Alltag einer jüdischen Familie heute
MIT Käthi Frenkel Guide vom jüdischen Kulturweg Endingen Lengnau
OSTERMONTAG, 18. April • 14 – 17 Uhr
FINISSAGE Apéro
VERNISSAGE Donnerstag, 7. April 2022, 18 – 21 Uhr
FINISSAGE Ostermontag, 18. April 2022, 14 – 17 Uhr
ÖFFNUNGSTAGE & -ZEITEN
Samstage, 9./16. April 2022 von 14 – 17 Uhr
Sonntage, 10./17. April 2022 von 14 – 17 Uhr
Steingussrelief ca. 33 x 46 cm
-Gebotstafeln von Mose auf dem Berg Sinai
-Stadttor von Jerusalem: Wagenräder als Symbol der Flucht der Juden
-Konzentrationslager mit berüchtigtem Zaun
-9-armige Channukia
-Beersheba auf den Klippen
-3 Bomber: Symbol für die heutige grosse Streitmacht
-Alles unter dem Regenbogen: Symbol für den Bund Gottes mit uns Menschen
Die Skulpturen und Reliefs der Bildhauerin Eva Ehrismann sind beeinflusst von
ihrem Herkunftsort, Glückstadt an der Elbe, sowie den vielen Aufenthalten und
Reisen in verschiedene Länder, die die Künstlerin zeit ihres Lebens unternommen hat.
Insbesondere die jüdische Kultur hat prägende Spuren in ihrer Kunst hinterlassen.
Um diesem Erbe mit seinen Ausprägungen näher auf den Grund zu gehen, hat sich
das benachbarte Surbtal mit seiner bewegenden Geschichte geradezu anerboten.
JÜDISCHES SURBTAL – Lengnau und Endingen im Kanton Aargau waren Ende des
18. Jahrhunderts die einzigen Ortschaften in der Schweiz, wo sich Juden dauernd niederlassen
und eigene Gemeinden gründen durften. Die beiden aargauischen Dörfer Endingen und Lengnau
spiegeln während über zwei Jahrhunderten seit Ende des 17. bis in das 20. Jahrhundert hinein
die bewegte Geschichte der Schweizer Juden von der Ausgrenzung bis zur Gleichberechtigung.
EVA EHRISMANN – Ihre Ausbildung in Kunstgraphik und Plastik absolvierte Sie an der
Fachhochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich. Mentoren und Begegnungen mit unter-
schiedlichsten Menschen förderten Ehrismanns Weg zur Bildhauerin und Literatin. Ihre
Steingüsse sind Unikate von hoher Eindringlichkeit und grosser Nähe. Mit ihrer Formensprache
will sie ein offenes, engagiertes Publikum ansprechen. Neben zahlreichen Ausstellungen in der
ganzen Schweiz und im Ausland stellt sie auch häufig in der Region aus. In der Predigerkirche
hat sie mit ihren sozial-politischen Bootsplastiken ein interessiertes Publikum gefunden.
8. APRIL Als Auftakt wird eine Einführung zum jüdischen Kulturweg mit Ausblick ins schweiz-
weit einzigartige Projekt Doppeltür gegeben. Wussten Sie, dass die berühmte Familie Guggenheim
aus Lengnau und unser beliebtes Wort «Beiz» aus dem Jiddischen stammen – und, dass das
«Haus der Ewigkeit» nicht aus vier Wänden besteht, sondern damit der Friedhof gemeint ist?
Was es mit den Doppeltüren auf sich hat und was uns die steinernen Zeugen der Vergangenheit
zu sagen haben, erfahren Sie von Susanne Holthuizen im ersten Teil dieser Trilogie.
9. APRIL Der Schwerpunkt des zweiten Referats liegt auf dem Thema Zusammenleben zwischen
der jüdischen und der christlichen Bevölkerung im Surbtal. Zudem wird die Geschichte der Schweiz,
insbesondere Baden und die Messe Zurzach, während dieser Zeit beleuchtet. Lydia Spuler ist eine
ehemalige Shabbes-Magd aus Endingen und beschert Ihnen mit ihren Surbtaler Geschichten einen
unvergleichlichen Abend.
14. APRIL Der dritte Teil beleuchtet das Thema «Essen und Rituale». Bekommen Sie einen
exklusiven Einblick in das Leben und den Alltag einer jüdischen Familie von einer Jüdin. Käthi
Frenkel wird Sie auf eine spannende Reise in die Vorbereitungszeit von Pessach nehmen und Ihnen
nebst Kulinarischem ungeahnte Einsichten in jüdische Traditionen gewähren
WIR FREUEN UNS AUF SIE
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